Schäplitz Dorfkirche

Die dreiteilige Schäplitzer Dorfkirche war Filiale zu Kläden. Vermutlich aufgrund mangelnder Befunde an Findlingsmaterial wirkt das Mauerwerk nicht sehr ebenmäßig. Des Weiteren bildet der Umbau aus dem Jahre 1860 einen tiefgehenden Eingriff in den ursprünglichen Charakter des Bauwerkes. Die spitzbogigen Fenster des Glockengeschosses lassen auf eine Entstehung im    13. Jh. schließen, ansonsten ist die Kirche durch die Ergänzungen und Veränderungen des oben genannten Umbaus geprägt. Das betrifft alle Fenster- und Türöffnungen, die 1866 mit roten Maschinensteinen gefasst wurden und auch die Anbauten nördlich und südlich des Chorraumes, die als Sakristei bzw. Barenraum ausgeführt wurden. Ursprünglich sind das Turmgewölbe (Findlingsquertonne) aus älterer Zeit, ein Sakramentshäuschen (um 1450) und zwei Zinnleuchter um 1700 sowie zwei alte Grabplatten aus dem 18. Jh. erhalten.

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