Könnigde Dorfkirche

Die Dorfkirche in Könnigde hat vielfache bauliche Veränderungen erfahren, nur das Westwerk ist ursprünglich erhalten geblieben und lässt auf eine Errichtung im 12. Jh. schließen. Besonders beachtenswert sind die 3 kleinen Schalllöcher an der West- und Ostseite des Turmes, fast in Traufhöhe. Langhaus und Chor des ursprünglichen Bauwerkes wurden 1896 abgebrochen und durch einen neoromanischen Neubau, bestehend aus Langhaus und Apsis, ersetzt. Bemerkenswert dabei ist die Verwendung von Naturstein aus örtlichem Befund und Buntsandstein in den Sockelbereichen. Für Hennings von Treffenfeld, dessen samtbezogener Sarg ursprünglich im unteren Turmgewölbe stand und weitere Bestattungen, wurde unter der neuerrichteten Apsis ein. Die silberne Oblatendose mit der Gravur Hennings von Treffenfeld ist eine Beute aus den baltischen Kriegen, während die Taufschale aus dem Jahre 1690 die Arbeit eines Stendaler Silberschmiedes ist. Der Abendmalskelch, in Silber, vergoldet, aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist mit 6 Glassteinen am Nodus verziert.

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