Hohenwulsch Dorfkirche

Die Guts- und Dorfkirche in Hohenwulsch ist architektonisch von ihrer Doppelfunktion geprägt: Der Kirchenbau aus dem 13. Jh., bestehend aus Westwerk, Langhaus und polygonal geschlossenem Chor, ist mehr-mals verändert worden. Ein besonderer Eingriff war die Erweiterung des Chores im Jahre 1740. Erneuerungsarbeiten in den Jahren 1914 und 1992 geben der Kirche ihr jetziges Gepräge. Der äußerst sorgfältig ausgeführte Feldsteinbau hat neben Veränderungen auch Ursprüngliches bewahrt, so die Findlingsquertonne im Westwerk, die zu einem äußeren Zugang verpflichtet. Das fast quadratische Langhaus besitzt ein in Feldstein ausgeführtes Kreuzgrat-gewölbe, das durch ein abgetrepptes Portal aus der Entstehungs-zeit betreten wird. Der Triumpfbogen zwischen Langhaus und Chor zeigt gotische Ansätze. Der Chorraum selbst ist wie oben erwähnt ein Erweiterungsbau aus dem Jahre 1740. Der sich südlich an dem Chor anschließenden Anbau birgt ein begehbares Gruftgewölbe und darüber die von außen zugehbare Patronatsloge. Im Inneren fallen der sachkundig restaurierte Kanzelaltar, ein Taufengel aus dem Jahre 1740 und die vorhandenen Grabdenkmale der Patronatsfamilie ins Auge.

Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)