Traditionelles Gartenfest des Kleingartenvereines „Völkerfreundschaft“ in der Ortschaft Bismark

Am 11. August feierte der Kleingartenverein „Völkerfreundschaft“ in der Ortschaft Bismark im 55. Jahr seines Bestehens das traditionelle Gartenfest.

Alle waren in Feierlaune und hatten ob der erreichten guten Ergebnisse und weiteren Fortschritte bei der Ausgestaltung der Anlage auch allen Grund dazu. Das machte der rührige Vereinsvorsitzende Günther Zabel in seiner Ansprache an vielen guten Beispielen deutlich. Besonders herzlich begrüßte er die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Stadt Bismark, Verena Schlüsselburg, mit der der Kleingartenverein über Jahrzehnte eine gemeinsame erfolg bringende Zusammenarbeit führt.

„Ohne Frau Schlüsselburgs Unterstützung und Hilfe wären viele weitere Fortschritte in unserem Verein nicht möglich gewesen“, sagte Zabel und nannte den Gehwegbau, das neue Torweg, die Anschauungstafeln und nicht zuletzt den neuen Carportaufbau.
Deshalb gab es Rosen des Dankes für die Bürgermeisterin von Günther Zabel.

 

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Viel Lob und Anerkennung sprach der Vereinsvorsitzende der Umwelt- und Landschaftssanierung Beetzendorf aus. Ohne die Hilfe der Beetzendorfer in den letzten 3 Jahren wären viele sichtbare Aufgaben nicht zu lösen gewesen. Stellvertretend ging ein großes Dankeschön mit Präsent an Dirk Fähse.

 

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Besondere Unterstützung erhielt der Verein auch durch das Unternehmen Bismarker Containerbau GmbH. „Dessen Geschäftsführer, Herr Böhm, hatte und hat stets für unseren Verein ein offenes Ohr. Als es darum ging, den neuen Carport mit Blech zu bedachen, erhielten wir nach Rücksprache mit ihm stets die volle Unterstützung“, sagte der Vorsitzende. Hans-Günther Zabel dankte aber auch seinen Kleingärtnern: „Immer, wenn wir, Jahr für Jahr, neue Vorhaben planen und letztlich umsetzen wollen, finden wir in den eigenen Reihen der Kleingärtner erfahrene Praktiker, die Hand anlegen. Und so konnten wir Jahr für Jahr insbesondere das Vereinshaus und –gelände weiter vervollkommnen und verschönern, im Interesse aller Kleingärtner und Besucher unseres Vereines. In diesem Jahr konnten so durch die Mithilfe beim Carportbau von Mario Ebner, Udo Dregewsky, Henning Schaper und Willi Brösel (hier auf dem Foto v.l.n.r.) der entstandene Carport nutzbar gemacht werden, so z.B. für die Kinder des Kindergartens „Pusteblume“, mit denen uns ein Patenschaftsvertrag und ein „KinderGarten“ verbindet.“
Daher erhielten die fleißigen Gartenfreunde Blumen und ein Präsent.

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Geehrt wurde auch Chronist E.- Joachim Lau, der alle Aktivitäten des Kleingartenvereines in einer Chronik nachlesbar und belegbar dokumentiert und damit maßgeblich zur Traditionspflege des Vereines beiträgt. Eine kleine Ausstellung dazu war auch im Vereinhaus aufgebaut und fand viele interessierte Betrachter.


Der Bismarker Verein rief in diesem Jahr auch zum ersten Mal selbst zu einem eigenen Wettbewerb um den schönsten Garten auf. Auf der Vorstandssitzung am 26.07.12 wurde durch den Vorstand die Gartenbegehung vorgenommen. Im Ergebnis wurden zum Kleingartenfest die drei besten Gärten ausgezeichnet:
Platz 1. Sylvia Sittig
Platz 2. Käthe Möllmann
Platz 3. Eckhard Pieper (nicht anwesend)

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hier auf dem Foto mit Rosenkönigin Dorina Wulff und Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg

Der Vereinsvorsitzende wies in seiner Rede auch daraufhin, dass der demografische Wandel, das Älterwerden und damit das Abgeben der Gärten den Verein vor neue Herausforderungen stellt. In den letzten 2 Jahren gaben ca. 24 Gartenfreunde ihren Garten auf. Erfreulich ist, dass im gleichen Zeitraum 10 neue Kleingärtner hinzukamen. „Es ist aber weiter ein großes Problem, alle Gärten zu 100 Prozent zu belegen. Langfristig werden wir uns wohl im Jahr 2020 statt der jetzigen 103 Gärten auf ca. 85 Gärten einpegeln. Das wollen wir sinnvoll und perspektivisch umzusetzen, damit langfristig die Natur, das Grün der Stadt erhalten bleibt und auch die Menschen sinnvoll und erholt ihren Lebensabend verbringen können.“

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Die Vereinsfrauen hatten 30 ganz leckere Kuchen gebacken. Den Kaffee dafür spendierte die Bürgermeisterin, die sich damit für den Fleiß und die Mühen der Kleingärtner bedankte, wobei sie hervorhob, dass sie immer wieder sehr davon angetan sei, wie sehr doch gerade in diesem Verein neben der fleißigen Arbeit auch immer wieder der Zusammenhalt gepflegt werde. Allen voran der Vorsitzende Günther Zabel mit seinem Stellvertreter Henning Schaper.
Musik und Tanzeinlagen „rund um die Blattlaus“ sorgten für Frohsinn und Heiterkeit.

Wasser- und Bodenanalyse am 17. September

Zum zweiten Mal in diesem Jahr bietet die Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie die Möglichkeit, Wasser- und Bodenproben untersuchen zu lassen.
Am 17. September zwischen 17 und 18 Uhr kann in der Kleingartenanlage „Völkerfreundschaft“ in der Holzhausener Chaussee in Bismark gegen einen Unkostenbeitrag das Wasser auf den pH-Wert und Nitratkonzentration untersucht werden. Dafür muss mindestens 1 Liter mitgebracht werden.
Die Bodenprobe, die aus mindestens 500 Gramm gemischtem Gartenboden von mehreren Stellen bestehen sollte, kann auf Nährstoffbedarf und Schwermetalle unterprüft werden.