Start des landesweit einzigartigen Projektes Sinnesoase der Seniorentagesstätte Schloss Kläden e.V.
Auch im Namen der Senioren und Mitarbeiter begrüßte Diana Wernecke, Vorsitzende des Vereins Seniorentagesstätte Schloss Kläden e.V. die Anwesenden zum ersten Spatenstich für die Sinnesoase in Kläden- ein landesweit einzigartiges Projekt.
Auf der Einladung stand ein Zitat von Victor Hugo:
Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.Es sollten 5 Jahre vergehen, bis aus der Idee endlich Wirklichkeit wurde so Diana Wernecke und hielt einen kleinen Rückblick:
Am Anfang stand in der Tat eine Idee. Vor ziemlich genau 5 Jahren, kurz nach der Gründung unseres Vereins, beteiligten wir uns an einer Gesundheitsaktion der AOK Ein Baum für meine Region. Es ging zunächst um einen Projektvorschlag, der dazu beitragen sollte, die gesundheitliche Situation von Menschen nachhaltig zu verbessern. Unsere Zielgruppe sind Senioren, die aufgrund körperlicher und psychischer Beeinträchtigungen Hilfe und Unterstützung benötigen. Für diesen Personenkreis wollten wir auf einem Teil des angrenzenden, nicht bewirtschafteten Areal des Schlosses einenGarten der Sinne, inklusive verschiedener Bewegungsangebote, errichten.
Unser eingereichtes Projekt überzeugte die Jury und wir erhielten als eine von vier Initiativen in Sachsen-Anhalt eine Anschubfinanzierung für die Realisierung unserer Idee. Das war im Jahr 2008.
Da die Anschubfinanzierung jedoch nur einen kleinen Bruchteil der hierfür anfallenden Kosten gedeckt hätte, begab sich der Verein auf die Suche nach weiteren Geldquellen. Noch im gleichen Jahr wurde ein Antrag auf Mitgliedschaft in der Lokalen Aktionsgruppe LEADERMittlere Altmark gestellt. Frau Schlüsselburg, unsere Einheitsgemeindebürgermeisterin, unterstützte uns nach Kräften bei unserem Vorhaben, schön Sie heute dabei zu haben, sagte Diana Wernecke und freute sich:
Auch wenn aus diesem Topf keine Fördermittelflossen, einen positiven Effekt hatte die Mitgliedschaft in der LAG Leader. Man lernte viele, sehr engagierte Mitstreiter kennen, konnte sich austauschen und erweiterte so seinen Horizont.
Diese Kontakte nutzte Diana Wernecke und fand Partner, die mit ihr ein umfassendes Konzept erstellten. Über Jan Bauditz, ehemaliger Klädener und Marcel Heins aus Seethen, der an der Hochschule Anhalt im Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung tätig ist, kam der Kontakt mit einer Studentin zustande, die noch auf der Suche nach einem Thema für ihre Bachelorarbeit war Frau Friederike Schlenstedt. Durch Vor-Ort-Termine und Gespräche mit den Senioren erfuhr das ursprüngliche Konzept des Sinnesgartens eine Erweiterung und Vertiefung. Dabei ging es um Natürlichkeit und auch Kinderlachen und Mitmach-Aktionen. Mit den Wünschen unserer Senioren und dem Erwerb von Wissen über die Krankheit Demenz entwarf Frau Schlenstedt in hervorragender Weise ein Konzept, welches weit über die ursprüngliche Idee hinausging. Sie verstand es, den ursprünglichen Charakter dieses herrschaftlichen Anwesens mit den heutigen Erfordernissen zu vereinen, die Kinder des angrenzenden Kindergartens Pittiplatsch einzubeziehen und so eine Oase zu schaffen, die in der näheren Umgebung ihresgleichen suchen wird. Aus diesem Grund waren alle erfreut, dass Kita-Leiterin Martina Reimann mit den Erzieherinnen Ingrida Seelmann, Elke Günther und Angelika Kahle und einer fröhlichen Kinderschar zu diesem 1. Spatenstich kam und die Anwesenden mit Kinderlachen und Liedern erfreute.
Inzwischen ist die Bachelorarbeit erfolgreich verteidigt. Durch den Kontakt zum Betreuen der Arbeit, Herrn Bergmann von der Stadt- und Planungs-GmbH Hohenberg-Krusemark, den Diana Wernecke herstellte, wurde es geschafft, dass Projekt im Sommer bei der Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz Sachsen-Anhalt vorzustellen. Ende August erhielt Diana Wernecke den Bewilligungsbescheid in den Händen. Als Vertreter der Stiftung war Frau Strübing, die an der Auswahl der förderfähigen Projekte beteiligt ist, nach Kläden gekommen.
Außerdem konnte aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ein Gemeinschaftsgärtner eingestellt werden, der maßgeblich die Zügel für die Umsetzung des Projektes in den Händen hält. Herr Hartwig nutzte die Zeit bis zum Beginn der Arbeiten, um Biotope für Insekten herzustellen und der heimischen Vogelwelt die Wohnsituation zu verbessern. Gemeinsame Arbeiten mit dem Kindergarten sind geplant. Mitglieder des Vereins und auch später unsere Senioren werden bei der Entstehung unserer Sinnesoase kräftig mit Hand anlegen.
Um das Grundstück anschließend mit einem Zaun zu versehen, konnte der Verein eine Zuwendung der Sparkasse entgegennehmen danke für diese Unterstützung an Frau Euen.
Nach Fertigstellung der Sinnesoase will sich der Verein an den offenen Gärten hier in der Altmark beteiligen und auch sonst das Areal für die Bevölkerung öffnen. Alles in allem eine tolle, einzigartige Sache.
Hier auf dem Foto beim 1. Spatenstich von l.n.r. Siegfried Keil, Vereinsmitglied, Friederike Schlenstedt, Studentin, Diana Wernecke, Vereinsvorsitzende Seniorentagesstätte Schloss Kläden e.V., Herr Grundwald, Vereinsmitglied und Verena Schlüsselburg, Bürgermeisterin.
Auf der Einladung stand ein Zitat von Victor Hugo:
Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.Es sollten 5 Jahre vergehen, bis aus der Idee endlich Wirklichkeit wurde so Diana Wernecke und hielt einen kleinen Rückblick:
Am Anfang stand in der Tat eine Idee. Vor ziemlich genau 5 Jahren, kurz nach der Gründung unseres Vereins, beteiligten wir uns an einer Gesundheitsaktion der AOK Ein Baum für meine Region. Es ging zunächst um einen Projektvorschlag, der dazu beitragen sollte, die gesundheitliche Situation von Menschen nachhaltig zu verbessern. Unsere Zielgruppe sind Senioren, die aufgrund körperlicher und psychischer Beeinträchtigungen Hilfe und Unterstützung benötigen. Für diesen Personenkreis wollten wir auf einem Teil des angrenzenden, nicht bewirtschafteten Areal des Schlosses einenGarten der Sinne, inklusive verschiedener Bewegungsangebote, errichten.
Unser eingereichtes Projekt überzeugte die Jury und wir erhielten als eine von vier Initiativen in Sachsen-Anhalt eine Anschubfinanzierung für die Realisierung unserer Idee. Das war im Jahr 2008.
Da die Anschubfinanzierung jedoch nur einen kleinen Bruchteil der hierfür anfallenden Kosten gedeckt hätte, begab sich der Verein auf die Suche nach weiteren Geldquellen. Noch im gleichen Jahr wurde ein Antrag auf Mitgliedschaft in der Lokalen Aktionsgruppe LEADERMittlere Altmark gestellt. Frau Schlüsselburg, unsere Einheitsgemeindebürgermeisterin, unterstützte uns nach Kräften bei unserem Vorhaben, schön Sie heute dabei zu haben, sagte Diana Wernecke und freute sich:
Auch wenn aus diesem Topf keine Fördermittelflossen, einen positiven Effekt hatte die Mitgliedschaft in der LAG Leader. Man lernte viele, sehr engagierte Mitstreiter kennen, konnte sich austauschen und erweiterte so seinen Horizont.
Diese Kontakte nutzte Diana Wernecke und fand Partner, die mit ihr ein umfassendes Konzept erstellten. Über Jan Bauditz, ehemaliger Klädener und Marcel Heins aus Seethen, der an der Hochschule Anhalt im Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung tätig ist, kam der Kontakt mit einer Studentin zustande, die noch auf der Suche nach einem Thema für ihre Bachelorarbeit war Frau Friederike Schlenstedt. Durch Vor-Ort-Termine und Gespräche mit den Senioren erfuhr das ursprüngliche Konzept des Sinnesgartens eine Erweiterung und Vertiefung. Dabei ging es um Natürlichkeit und auch Kinderlachen und Mitmach-Aktionen. Mit den Wünschen unserer Senioren und dem Erwerb von Wissen über die Krankheit Demenz entwarf Frau Schlenstedt in hervorragender Weise ein Konzept, welches weit über die ursprüngliche Idee hinausging. Sie verstand es, den ursprünglichen Charakter dieses herrschaftlichen Anwesens mit den heutigen Erfordernissen zu vereinen, die Kinder des angrenzenden Kindergartens Pittiplatsch einzubeziehen und so eine Oase zu schaffen, die in der näheren Umgebung ihresgleichen suchen wird. Aus diesem Grund waren alle erfreut, dass Kita-Leiterin Martina Reimann mit den Erzieherinnen Ingrida Seelmann, Elke Günther und Angelika Kahle und einer fröhlichen Kinderschar zu diesem 1. Spatenstich kam und die Anwesenden mit Kinderlachen und Liedern erfreute.
Inzwischen ist die Bachelorarbeit erfolgreich verteidigt. Durch den Kontakt zum Betreuen der Arbeit, Herrn Bergmann von der Stadt- und Planungs-GmbH Hohenberg-Krusemark, den Diana Wernecke herstellte, wurde es geschafft, dass Projekt im Sommer bei der Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz Sachsen-Anhalt vorzustellen. Ende August erhielt Diana Wernecke den Bewilligungsbescheid in den Händen. Als Vertreter der Stiftung war Frau Strübing, die an der Auswahl der förderfähigen Projekte beteiligt ist, nach Kläden gekommen.
Außerdem konnte aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ein Gemeinschaftsgärtner eingestellt werden, der maßgeblich die Zügel für die Umsetzung des Projektes in den Händen hält. Herr Hartwig nutzte die Zeit bis zum Beginn der Arbeiten, um Biotope für Insekten herzustellen und der heimischen Vogelwelt die Wohnsituation zu verbessern. Gemeinsame Arbeiten mit dem Kindergarten sind geplant. Mitglieder des Vereins und auch später unsere Senioren werden bei der Entstehung unserer Sinnesoase kräftig mit Hand anlegen.
Um das Grundstück anschließend mit einem Zaun zu versehen, konnte der Verein eine Zuwendung der Sparkasse entgegennehmen danke für diese Unterstützung an Frau Euen.
Nach Fertigstellung der Sinnesoase will sich der Verein an den offenen Gärten hier in der Altmark beteiligen und auch sonst das Areal für die Bevölkerung öffnen. Alles in allem eine tolle, einzigartige Sache.
Hier auf dem Foto beim 1. Spatenstich von l.n.r. Siegfried Keil, Vereinsmitglied, Friederike Schlenstedt, Studentin, Diana Wernecke, Vereinsvorsitzende Seniorentagesstätte Schloss Kläden e.V., Herr Grundwald, Vereinsmitglied und Verena Schlüsselburg, Bürgermeisterin.
