Runder Tisch verständigt sich zu Arbeitskreisen für Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen

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Das o.g. Treffen in Schorstedt war eine weitere Folgeveranstaltung des Bürgerforums von Ende Januar in Meßdorf. Damals waren die Ergebnisse einer Anpassungsstrategie der Einheits-gemeinde an den demografischen Wandel („Bismark 2025“) vorgestellt worden. Die Untersu-chungsergebnisse sind auf der Internetplattform der Einheitsgemeinde (www.stadt-bismark.de) unter der Rubrik „demografischer Wandel“ einsehbar.
Verena Schlüsselburg „Ziel der Veranstaltung in Schorstedt war es, Interessierte aus möglichst vielen Ortschaften für eine Diskussion des Themas zusammenzuführen und Handlungsschritte für die weiterführende Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklung der Kindertagesstätten und der Grundschulen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels festzulegen.“ „Deshalb freue ich mich, dass über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sogar aus einer anderen Verbandsgemeinde zum Runden Tisch „Kinderbetreuungseinrichtungen und Grundschulen“ gekommen sind.“
Der Abend verlief in einer guten konstruktiven Stimmung mit zahlreichen Ideen und soll in zwei Arbeitskreisen fortgesetzt werden.
Wesentlich dazu beigetragen haben auch die Erfahrungen mit vergleichbaren Fragestellungen in der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf (Altmarkkreis Salzwedel). Verbandsgemeinde-bürgermeisterin Christiane Lüdemann war auf Einladung von Bürgermeisterin Verena Schlüs-selburg als Gast in Schorstedt dabei, stellte ihr Modellvorhaben „KitaMobil“ vor und berichtete, dass auch dort alle Gemeinden mit der Frage konfrontiert sind, wie man am besten Lösungen für zukunftssichere Standorte im Bereich der Kinderbetreuung finden kann (www.kitamobil.de).
Als positives Beispiel nannte sie die Bildung von sogenannten Pools innerhalb ihrer Ver-bandsgemeinde, in denen der Träger und mehrere Einrichtungen flexibel zusammen arbeiten. Dieser Ansatz fand bei mehreren Teilnehmern während des Runden Tisches in Schorstedt eine positive Resonanz.
Hardy Peter Güssau, Mitglied des Landtages und ebenfalls bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, orientierte darauf, bei der langfristigen Entwicklung der Infrastruktur vor allem im Bereich der Schulen den Blick über den „Tellerrand“ der eigene Gemeinde zu richten und sich mit angrenzenden Kommunen enger als bisher abzustimmen.
Dr. Wolfgang Bock, Leiter des Experten-Teams der Strategie „Bismark 2025“ und Moderator der Veranstaltung in Schorstedt, zeigte sich vom Engagement der Teilnehmer/innen des Runden Tisches beeindruckt: „Ich habe gespürt, dass die Fragen zur Zukunft der Kindereinerichtungen und der Schulen allen unter den Nägeln brennen. Die Diskussion, wie man damit umgehen soll, war herzerfrischen optimistisch.“
Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg kündigte an, im nächsten Hauptausschuss und Stadtrat über die Ergebnisse des Forums zu sprechen, um dann zu den zwei Arbeitskreisen, für die sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Abend bereit erklärten, einzuladen. Bür-gerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an den kommenden Diskussionsrunden teilzu-nehmen.