Einheitsgemeinde führt Arbeiten am Gelände des ehemaligen „Ambulatoriums“ in der Ortschaft Bismark fort

Jahrelang wurde immer wieder von Patienten des „Ambulatoriums“ und anderen Bürgern die Bitte nach einer Bushaltestelle in der Stendaler Straße geäußert, was leider nie umgesetzt wurde, bis die Einheitsgemeinde sich mit Beharrlichkeit der Sache annahm. Im Ergebnis halten nun seit 2012 mehrmals am Tag die Busse an besagter Stelle.

Um die Fahrgäste vor Wind und Wetter zu schützen, ergriff die Einheitsgemeinde ein zweites Mal die Initiative und ließ ein gläsernes Buswartehäuschen aufstellen. Für die Finanzierung wurde die 80-%ige Förderung beim Landkreis Stendal beantragt, so dass die Einheitsgemeinde nur den verbleibenden Anteil von 20% zu tragen hat.

Über die gelungene Maßnahme freute sich die Bürgermeisterin gemeinsam mit der Ärztin Margrit Beier und der Chefin der Physiotherapie, Gudrun Kersten. Profitieren werden auf jeden Fall auch viele Schüler, die täglich nach Stendal fahren, und die Begegnungsstätte der Volkssolidarität, die es aber zeitlich nicht schaffte, mit dabei zu sein.

Bei dem Vororttermin in der Stendaler Straße ging es der Bürgermeisterin auch um die Fortführung der Arbeiten am Außengelände des ehemaligen Ambulatoriums. Nach den Pflasterarbeiten auf dem vorderen Parkplatz sind inzwischen durch den Abriss von 3 alten Garagen und einer Treppe 10 neue Stellflächen entstanden, was schon manch positives Echo einbrachte, ist die Fläche dadurch aufgeweitet worden und viel besser befahrbar. Das konnte gelingen, weil Gudrun Kersten die maroden Garagen erwarb und durch Abriss Baufreiheit schaffte. Nun soll es gemeinsam mit der Einheitsgemeinde und ihr weitergehen. Die ersten Abstimmungsgespräche hat das Bauamt dazu bereits geführt. Ziel ist es, die Fläche weiter aufzuwerten – durch Pflasterarbeiten auf den entstandenen Flächen und der Umfahrung , sowie die entsprechende Anbindung an die L15.

Die Einheitsgemeinde will dafür 22.000 Euro in den Haushaltsplan 2015 einstellen und Gudrun Kersten wird sich beteiligen.

Und was die weiteren Ziele zur ärztlichen Versorgung anbelangt, hat die Bürgermeisterin das ehemalige Ambulatorium für die Leader-Förderung 2014 – 2020 als Projektidee für die lokale Entwicklungsstrategie der LAG „Mittlere Altmark“ angemeldet. In puncto Ärztenachwuchs werden Gespräche mit der kassenärztlichen Vereinigung und dem Sozialministerium geführt.