Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bundesweit mit dem Steinfelder Bauernmarkt geehrt

Dreizehn Akteure aus ganz Deutschland im Allgäu ausgezeichnet

Regional mit Qualität
Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bundesweit mit dem Steinfelder Bauernmarkt geehrt
Der Tag der Regionen, als bundesweiter Aktionstag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in den Regionen, wurde im letzten Jahr fünfzehn. Zu diesem Jubiläum wurden in Sonthofen im Allgäu dreizehn regionale Aktionen aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem 7. Bundestreffen der Regionalbewegungen für ihre vorbildliche Arbeit ausgezeichnet.

Die Einheitsgemeinde gehörte mit dem Steinfelder Bauernmarkt dazu.

Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bundesweit mit dem Steinfelder Bauernmarkt geehrt

Die Bundes- und Länderkoordinatoren des Tag der Regionen legten dafür gemeinsam die Kriterien fest, die es zu erfüllen galt. Bewertet wurde nach 6 Kriterien: Von hoher Bedeutung bei der Beurteilung der Aktionen war z.B. das überwiegende Angebot regionaler Produkte im Versorgungsbereich, aber auch die Zusammenarbeit in einem Netzwerk sowie der öffentliche Hinweis auf den Gesamtkontext und das Anliegen des Aktionstages. All das konnte die Einheitsgemeinde für den Steinfelder Bauernmarkt nachweisen.

Vor allem überzeugte der Steinfelder Bauernmarkt als ein Preisträger von zweien aus Sachsen-Anhalt die Jury durch die alljährliche Kontinuität und die regelmäßige Einbeziehung verschiedener gesellschaftlicher Akteure im Ort.

Mit engagierten Menschen, die sich seit 19 Jahren unter Federführung von Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg mit Rat und Tat einbringen wird Jahr für Jahr der Stellenwert der Einheitsgemeinde und der Altmark gefördert und ein wichtiger Beitrag zu deren nachhaltiger Entwicklung geleistet.

Der Steinfelder Bauernmarkt gehört zu den wichtigsten Veranstaltungen im ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt. Regelmäßig besuchen Tausende das Markttreiben, das traditionell Ende September stattfindet. In diesem Jahr am 27. September bereits zum 20. Mal. Die Feldsteinbühne, die den Mittelpunkt des Veranstaltungsspektrums bildet, ist im Rahmen des Europäischen LEADER-Prozesses in den zurückliegenden Monaten saniert worden. Rund 9.700 Euro flossen aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Sachsen-Anhalt, um die Feldsteinbühne mit insgesamt 20.000 Euro grundhaft zu sanieren. Die verbleibenden Mittel kamen aus dem Haushalt der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark).
Mit Hilfe von Leader ist es gelungen, dass die Bühne und Tanzfläche jetzt eben ist und ein großes Schachbrett enthalten – die Schachfiguren sind bereits vorhanden - und eine neue Rückwand und ein neuer Treppenaufgang mit Geländer gesetzt wurden. Insgesamt wurde das ländlich rustikale Flair der Natursteinbühne, wie sie die Besucher seit Jahren kennen, beibehalten.

Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bundesweit mit dem Steinfelder Bauernmarkt geehrt


Am 16. Juni nahm Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg im Beisein von LEADER-Manager Dr. Wolfgang Bock
, den Vertretern des bauausführenden Betriebes aus Stendal, dem Planer Jens Burckhardt, Mitgliedern des Kulturvereins Steinfeld und der Gastwirtin der Schützenklause die Einweihung der Bühne vor. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Mittlere Altmark hatte die Sanierungsarbeiten in Steinfeld auf ihre Prioritätenliste für das letzte Jahr der EU-Förderperiode (2007-2013) gesetzt.

Der erfolgreiche Abschluss der Sanierung der Feldsteinbühne wurde verbunden mit der Übergabe der o.g. Auszeichnung des bundesweiten Aktionsbündnisses.

Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bundesweit mit dem Steinfelder Bauernmarkt geehrt


Die Urkunde nahm Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg auf der Feldsteinbühne aus den Händen von Anke Schulze-Fielitz (Netzwerk Zukunft Sachsen Anhalt) und Horst Blum, Leiter des ALFF Altmark, auch in Vertretung für das Landwirtschaftsministerium LSA, entgegen.

Die Bürgermeisterin nutzte die Einweihung der Bühne auch, um zu einer Patenschaft der besonderen Art aufzurufen. Für die 32 angeschafften Schachfiguren können nun Interessierte für 25,00 Euro eine Patenschaft übernehmen. Für die beiden Könige übernahm die Bürgermeisterin sowohl dienstlich wie auch privat die Patenschaft. Für Bauern, Pferd und Turm fanden sich zugleich weitere Paten, so dass 25 % der Schachfiguren bereits vergeben sind.

Weitere Interessierte können gern eine Patenschaft gegen Spendenquittung übernehmen. Auskunft erteilt Erik Dähne, Sachgebietsleiter Bau, unter Tel. 039089